Neue Wälder als Klimaretter?

Aufforstung von 900 Millionen Hektar Wald könnte zwei Drittel der CO2-Emissionen schlucken

Platz genug: Weltweit könnten rund 0,9 Milliarden Hektar Landfläche zu neuen Wäldern aufgeforstet werden – ohne dass Äcker oder Siedlungen weichen müssen, wie nun eine Studie enthüllt. Das Entscheidende jedoch: Diese zusätzliche Waldfläche würde ausreichen, um zwei Drittel der menschengemachten CO2-Emissionen zu schlucken. Waldschutz und Aufforstung könnte damit eine der besten Lösungen für den Klimaschutz sein, so die Forscher im Fachmagazin „Science“.

Wälder sind nicht nur die „grüne Lunge“ unseres Planeten – sie wirken auch als Puffer im Klimasystem. Denn die rund drei Billionen Bäume weltweit nehmen CO2 auf und tragen damit zur Senkung des CO2-Gehalts der Atmosphäre bei. Allerdings: Waldbrände, Rodungen und die Fragmentierung der Baumbestände setzen den Wäldern zu und mindern auch ihre CO2-Aufnahme. Waldschutz und Aufforstung gelten daher schon länger als wichtiger Teil der Klimaschutzbemühungen. Hier weiterlesen…